Geschichte von Kreta
Der
Ursprung der Menschen, die sich auf Kreta um 2600 v. Chr. nieder ließen ist
unbekannt. Sie sind friedlich, progressive, kreative und vor allem wissen
sie, wie man segelt. In den nächsten 1000 Jahre, die folgten, machten die
Kreter ihr Land zu einer riesigen See-und Handelsmacht. Die große
wirtschaftliche Macht der Insel ist eindeutig auf die Überreste, die bei
Ausgrabungen in Knossos gefunden wurden, zu schließen. Gefunden wurden
riesige Paläste mit vielen Zimmern, welche mit seltenen Gemälden geschmückt
wurden und vor Freude des Lebens, Freundlichkeit und Delikatesse strahlen.
Ungeschützte Städte, die von friedlicher Stimmung und Stärke der Kreter
bezeugen, Sicherheit, die ihnen die Zahl ihrer Schiffe und ihrer Seemacht
gaben.
Die schreckliche Zerstörung fand 1450 v. Chri. statt, wo Übergriffe der
Achäer der Peloponnes das minoische Kreta in Depression und Verzweiflung
trieb. Und als 1100 v. Chri. die ersten Wellen der Dorer Kreta erreichten,
wurde Kreta ohne Widerstand besetzt. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. begann
dann auf Kreta die griechische Zeit.
Im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. gab es auf Kreta die Städte Gortyn,
Eleftherna, Cydonia, Pytos, Praisos und andere.
Währen der hellenistischen Zeit, gründeten unabhängige und autonome
griechische Städte der Insel interne Allianzen und externe mit anderen
Städten und gründeten die "gemeinsamen Kreter", welche in Knossos basieren.
75 v. Chr. stand Kreta vor der ersten römischen Invasion, welche sie
verhindern konnten. 69 v. Chr. wurde Kreta zum zweiten Mal von den Römern
angegriffen und nach dreijährigen andauernden Kämpfen wurde die Insel zur
römischen Provinz. Von 63 bis 66 n. Chr. die Insel akzeptierte die Insel den
Einfluss des Christentums und gründete seine erste christliche Kirche mit
Bischof Tito, dem Mitarbeiter des Apostels Paulus.
Ab 395 n. Chr. war Kreta ein östliches Römisches Reich und man weiß, dass es
ein friedlicher und glücklicher Zeitraum war bis 824 n. Chr.. Ab 824 kamen
die Arabern und eroberten die Insel. Die Insel litt stark während der
gesamten Zei, die 136 Jahre anhielt.
961 nach Chr. von General Nikephoros Phokas veröffentlicht.
Die Venezianer besetzten die Insel im Jahr 1212 nach harten Kämpfen, die
acht Jahre dauerten: Elfmal wurde bis 1603 rebelliert bis die Venezianer
wichtige Privilegien den Kretern gaben. Die venezianische Besatzung, die
fast vier Jahrhunderte andauerte, hatten einen signifikanten Einfluss auf
die Kunst und Literatur von Kreta, welche durch westliche Elemente
beeinflusst war.
Im Jahre 1717 wurde Kreta komplett von den Türken umzingelt und nach
Schlachten, die viele Jahre andauerten und wo die Kreter gemeinsam mit den
Venezianern kämpften, musste Kreta schließlich kapitulieren und die letzte
Festung aufgeben.
Bis zur Revolution von 1821, erhoben sich die Menschen auf Kreta zweimal:
1692 und 1770.
Im Jahr 1866 fand eine neue Revolution auf Kreta statt, nachdem die Türkei
sich weigerte, den Anspruch von Kreta für eine Vereinigung mit Griechenland
anzuerkennen. Die Fahne der Revolution entfaltete sich und auf ganz Kreta
erklang nur ein Slogan: Vereinigung oder Tod.
Der heldenhafte Kampf der Kreter und der Holocaust von Arkadi hatte die
Bewunderung der Welt auf sich gezogen und Tausenden von Freiwilligen eilten
herbei, um die Insel in ihrem Kampf zu unterstützen.
Am 24. September 1868 verkündeten die Großmächte der Insel ein autonomes
Fürstentum, doch dauerte die revolutionäre Situation auf der Insel noch bis
1878 an. Die neue Revolution gaben den Kretern mehr Privilegien. Im Jahre
1897 nahm England, Frankreich, Russland und Italien die Insel unter ihren
Schutz und verkündeten einen unabhängigen Staat mit dem hohen Beauftragten
Prinz Georg von Griechenland.
1910 gab die große Zahl an Kretern Eleftherios Venizelos, Vorsitzender der
griechischen Regierung, zum Anlass, den ersten Abgeordneten aus Kreta in das
griechische Parlament in Athen zu lassen. Und schließlich, am 30. Mai 1913,
vereinte sich Kreta endlich mit Griechenland mit dem Vertrag von London und
folgte seitdem der Geschichte vom Reichtum Griechenlands.
Im Mai 1941 kamen die Deutschen, die schon den Rest von Griechenland
besetzten. Die Zivilbevölkerung der Insel widerstand den eindringenden
Deutschen heldenhaft, doch schließlich eroberten sie die Insel nach einem
Kampf von 10 Tagen, der später der sogenannte "Battle of Crete" wurde.
Nach dem Zusammenbruch von Deutschland im Jahr 1945, kehrte die heroische
Insel zurück nach Griechenland...
Mythologie
Mythologie im alten Kreta war die Religion, wie in vielen anderen Ländern
heute. Es war ein Versuch deutlich zu machen, die Welt in der diese Menschen
lebten, zu erklären. In einer Zeit, wo Logik und Wissenschaft in einem sehr
frühen Stadium waren, wurde die schöpferische Phantasie verwendet, um die
seltsamen Phänomene und Ereignisse, dass diese alten Menschen erlebten, zu
erklären. Unter Verwendung alltäglicher Ereignisse und bekannte Charaktere
wie Tiere und Menschen, interpretierten sie die unverständlichen Ereignisse
ihres Lebens und schufen Fabelwesen, Götter und Halbgötter, die ihre
Sehnsucht verkörperten, die unerklärliche Naturphänomene zu beschreiben und
zu erklären. Oder sie suchten Komfort, Mut und Kraft, in dem Kampf gegen die
Schwierigkeiten, auf die sie stießen und um schließlich in der Lage zu sein,
ihre Welt zu kontrollieren.
In der gleichen Weise wie Religion ist Mythologie rund um die spirituellen
Überzeugungen der Menschen geschaffen und beinhaltet die Verehrung der
Sonne, dem Mond und den Sternen. Umgekehrt hat der Wunsch seine Umwelt zu
kontrollieren auch ein mythischer Fokus auf Heldentaten, welche sich in den
Geschichten widerspiegeln. Nachstehend sind auch die meisten der bekannten
kretischen Mythen detailliert dargestellt.